Kirchen & Kloster

    Entdecken Sie sehenswerte Kirchen und Kloster mitten im Pfälzer Wald.

    Mariä Heimsuchung (Elmstein)

    Grundsteinlegung am 06.05.1765.
    Niemand würde vermuten, dass sich in der eher unscheinbar wirkenden kleinen Barockkirche des mitten im Pfälzer Wald gelegenen Ortes Elmstein eine besondere Kostbarkeit verbirgt: eine historische Orgel. Der äußerst opulente Dekor aus Akanthuslaubwerk am barocken Prospekt lässt auch ein Orgelwerk dieser Provenienz hinter der schmucken Fassade erwarten. Zur Überraschung des Betrachters handelt es sich jedoch um ein qualitätvolles, spätromantisches Werk des Orgelbauers Hermann Schlimbach, erbaut im Jahr 1887. Es ist das einzige Instrument von ihm, das vollständig erhalten geblieben ist (Textausschnitt CD Cover von OSV Gero Kaleschke), www.schlimbach-orgel-elmstein.de.  
    Besichtigungen mit und ohne Führungen sind möglich. Viele Jakobspilger machen hier Halt. Orgelkonzerte sind obligatorisch.
    Info und Literatur unter Telefon: 06328 234.


    Bruder Konrad Kirche in Esthal

    „Wer die Verhältnisse in Esthal kennt, der weiß, dass das alte Kirchlein schon lange nicht mehr ausreicht, um die mehr und mehr gewachsene Einwohnerzahl der katholischen Gemeinde in sich aufzunehmen. Es entsprach daher einem dringenden religiösen Bedürfnis, dass eine neue Kirche bzw. die alte Kirche entsprechender Weise Vergrößerung erfährt. Die Architekten Willy Schönwetter und Otto Schallenbrand aus Neustadt haben dieses Problem in hervorragender Weise gelöst; die neue Kirche wird an die alte Kirche angebaut, oder besser gesagt, das alte Kirchlein wird in die neue einbezogen.

    Alte und neue Kirche werden eine Gesamtlänge von 51 Meter messen. Ein insgesamt 40 Meter hoher Turm wird weithin sichtbar über die Hausdächer des Dorfes ragen und ins Tal grüßen. Die Kirche wird vollständig aus einheimischem Sandstein gebaut und statt 150 Sitzplätze nunmehr 600 Sitzplätze erhalten.

    Einem Umstand soll noch besondere Erwähnung getan werden: Durch die Arbeiten am Kirchenneubau und die Wasserleitungsarbeiten, die in Esthal ausgeführt wurden, war es möglich gewesen, auch den letzten Arbeitslosen zu beschäftigen.“
    (Auszug aus einem Bericht „Der Rheinpfälzer“ vom 15. Dezember 1933)

    Am 18. September 1933 begannen die Arbeiten an der neuen Kirche. Bereits am 5. November konnte Bischof Dr. Ludwig Sebastian den Grundstein legen.


    Kapelle St. Cyriakus

    Die Kapelle St. Cyriakus in Lindenberg in Rheinland-Pfalz ist ein Wallfahrtsort für Winzer, erbaut aus und in den Überresten der Burg Lindenberg. Um 1543 begann der Bau der heutigen Kapelle im Halsgraben der Burg. Das Material entstammte der im 13. Jahrhundert erbauten Burg Lindenberg, die zuvor an selbiger Stelle existiert hatte und zwischen 1364 und 1371 zerstört worden war.

    Jährlich am Jahrestag des heiligen Cyriakus, dem 8. August, tragen Winzer frühreife Trauben zur Kapelle und legen diese auf den Altar, sie bitten damit um Schutz für ihre Weinberge.


    Klosterkirche St. Lambrecht

    Die 1320-1343 gebaute ehemalige Klosterkirche St. Lambrecht gilt als kunsthistorisch bedeutendstes Juwel der Reduktionsgotik in der Pfalz. Ihre Chorwände sind mit Seccos ausgemalt, die in bilderstürmischem Eifer zwar gewaltsam beschädigt und zugeputzt worden waren, 1955 aber freigelegt und behutsam restauriert worden sind.

    Zu den Darstellungen zählt auch eine Bildfolge mit der Quirinus-Legende aus dem 14. Jahrhundert. Die Barock-Orgel der Kirche von Johann Georg Geib 1777 gebaut, ist nahezu original erhalten. Sie erklingt außer zum Gottesdienst oft auch zu bemerkenswerten kirchenmusikalischen Konzerten.


    Katholische Kirche in Lambrecht (Pfalz)

    Hauptstraße. 1750 erste katholische Pfarrkirche für Grevenhausen am damaligen Westrand der Ortsbebauung. Unter Fürstbischof Franz Christoph von Hutten errichtet. Wappen des Erbauers in Rocaillekartusche unter der Giebelnische der Straßenfassade.

    Architekt: Fürstb.Hofbaumeister Joh. Gg. Stahl.
    Patronat: St. Johann Nepomuk und St. Lambertus.

    1953 Abriss der nördlichen Teile der Barockkirche und Neubau des wesentlich größeren Kirchenschiffes, des Chorraums und des 40 m hohen Turms in Barockstil nachahmender Formensprache durch den örtlichen Architekten Hanns Lambrecht. Hintere Fensterachse des Vorgängerbaues als Vorhalle und Empore integriert und dabei verändert.

    Neues Patronat: Heiligstes Herz Jesu.
    Inneres: Aufwändiger Stuckmarmor an den Schiffsäulen und am phantasievoll neu gestalteten Hochaltar. Ausstattungsteile der alten Nepomuk-Kirche: Hochaltargemälde “Kreuzigung Christi”, seltener Kanzel- Beichtstuhl und Ölgemälde “Maria Immaculata”; Werke von Pfr. Dr. Bernhard G. J. Würschmitt (1826-29 kath. Seelsorger in Lambrecht). Gestühl, Kreuzwegstationen und Orgel 1950 bis 1970er Jahre.
    2008 Renovierung und liturgische Veränderungen.

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